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N-stabilisierte Dünger garantieren einen zügigen Start

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Sobald die Befahrbarkeit der Äcker es zulässt, sollte nun, falls noch nicht erfolgt, zuerst zu W-Raps und dann zu W-Getreide die Stickstoffdüngung – am besten in Kombination mit Schwefel – erfolgen.

Immer wieder taucht die Frage auf, welche N-Form die richtige ist. Stabilisierte Dünger sind hierzu hervorragend geeignet, da diese zu einer witterungsunabhängigen bedarfsgerechten Düngung mit ausreichender Startwirkung führen.

Denn stabilisierte N-Dünger, auch auf reiner Harnstoff- und Ammoniumbasis, wie ALZON® 46 oder Düngermischungen wie BRÖRING BluePower haben eine bedarfsgerechte Sofortwirkung. Einerseits wird der Harnstoff-Stickstoff innerhalb kürzester Zeit (temperaturabhängig einige Stunden bis max. 4 Tage bei unter 5 °C) zum Ammoniumstickstoff umgewandelt. Andererseits können sich die Pflanzen gleichermaßen gut sowohl mit Ammonium- als auch mit Nitratstickstoff ernähren.

Bei den BluePower-Düngesystemen (Einmalgaben bei Raps bzw. 1 oder 2 Stickstoffgaben bei Getreide) werden gegenüber einer konventionellen Düngung höhere Stickstoffmengen vor/zu Vegetationsbeginn verabreicht. Ist eine organische Düngung (Gülle, Gärsubstrat) geplant, muss diese zeitnah mit der mineralischen Düngung ausgebracht werden. Dies führt zu einer hohen Ammoniumkonzentration in der Bodenlösung und am Sorptionskomplex als N-Depot. Durch Diffusion sowie durch Direktkontakt mit der Wurzel ist stets eine bedarfsgerechte Sofortwirkung des Stickstoffes gewährleistet. Die energieeffiziente, von der Pflanze selbst gesteuerte bedarfsgerechte N-Aufnahme, und die direkte Verwertung des Ammoniumstickstoffes im Eiweißstoffwechsel, bringen eine zusätzliche Absicherung einer hohen N-Ausnutzung.

Die Förderung des Wurzelwachstums und die Vermeidung eines Luxuskonsums durch eine ammoniumbetonte Ernährung bei Verringerung der Gefahr von N-Verlusten aus der Nitratverlagerung und der Denitrifikation sind weitere Pluspunkte. Dadurch werden die Pflanzen auch auf ggf. auftretende Trockenperioden gut vorbereitet.

Bei den derzeit geringen Nmin– und Smin-Werten im Boden sollten Stickstoff und Schwefel in Kombination zur 1. Gabe gedüngt werden. Versuche zum Getreide zeigen, dass Schwefel durch eine Absicherung des N-Umsatzes die Bestockung zusätzlich fördert. Bei Düngung mit stabilisierten Stickstoff-Schwefeldüngern wie BRÖRING BluePower kann durch den enthaltenen, sofort wirksamen Sulfat-Schwefel die Bestandsentwicklung gesteuert werden.

Somit sind stabilisierte N-Dünger auch bei Düngung zu Vegetationsbeginn durch die sofortige und bedarfsgerechte N-Wirkung hervorragend geeignet. Wer seine BluePower-Dünger schon früher auf dem Feld ausgebracht hat, war dank des Auswaschungsschutzes sowieso auf der sicheren Seite. Ein zu langsamer Start bei N-stabilisierter Düngung muss nicht befürchtet werden, zumal die Pflanzen bisher nur wenig Wachstum gezeigt haben.