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Sechs Schweinefachtagungen und knapp 1.000 Besucher – DANKE!

| Schwein

Auftakt und Premiere war in Nordrhein-Westfalen. Erstmalig fanden in Warendorf und Legden in Kooperation mit Topigs Norsvin, dem Erzeugerring Westfalen sowie IQ Agrar zwei Schweinefachtagungen in Warendorf und Legden statt. Thüle, Hausstette, Lünne und Wilsum waren die Veranstaltungsorte der Schweinefachtagungen in Niedersachsen, die von Topigs Norsvin, der Schweinebesamung Weser-Ems e.V., der Kreissparkasse Grafschaft Bentheim sowie Bröring organisiert wurden.

Anselm Richard, Chefredakteur des Landwirtschaftlichen Wochenblattes, eröffnete und moderierte die Tagungen in Nordrhein-Westfalen. Carla Brüning von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen übernahm diesen Part auf den vier Schweinefachtagungen in Niedersachsen.

Wie lassen sich Saugferkelverluste durch gesunde Sauen vermeiden, welchen Einfluss hat eine hochwertige Fütterung auf den Gesundheitsstatus der Tiere und welche Auswirkungen hat das Gesundheitsmanagement auf die Mastergebnisse – auf diese Fragestellungen hatten Dr. Carolin Holling sowie Dr. Hendrik Nienhoff(beide sind Fachtierärzte für Schweine bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen) Antworten und Anregungen.

André van Lankveld, Biomin Deutschland, stellte die Frage, ob mehr geborene Ferkel der richtige Trend sind? In seiner Präsentation befasste er sich mit den heutzutage vielen geborenen Ferkeln moderner Sauen.

Die Digitalisierung schreitet auch in der Landwirtschaft in großen Schritten voran. So bieten sich für die Schweinehalter viele Chancen. Kennen Schweinehalter z.B. die Leistungen Ihrer Tiere wirklich? Hier gibt es bei vielen sicherlich noch Optimierungsbedarf, so Peter Schwaer von IQ Agrar auf den Schweinefachtagungen in Nordrhein-Westfalen. Im Bereich der Schweinehaltung bestehe ein großes Potential durch Digitalisierung und den Einsatz moderner Techniken. Dies bestätigte auch Susanne Rohde von der AgriSyst GmbH. Mittels eines Mobilgerätes mit integrierten Barcode-Scannern lassen sich die Daten aus dem Sauenstall einfach, effizient und ohne großen zeitlichen Aufwand erfassen. Waren zuvor vier Schritte für die Datenerfassung notwendig, so sind es bei der mobilen Datenerfassung nur noch zwei.

Johannes Efker von topfarmplan ergänzte, dass es auch hinsichtlich des digitalen Agrarbüros noch viel Potential gebe. Letztendlich resultieren alle Maßnahmen in Zeitersparnis.

Christoph Hüsing von Land.Schafft.Werte e.V. setzte sich mit Digitalisierung und Landwirtschaft im Zeitalter der Transparenz auf den Schweinefachtagungen in Niedersachsen auseinander. In seiner lebhaften, mit vielen Praxisbeispielen unterlegten Präsentation ging es vor allem um die transparente Darstellung der Landwirtschaft in der heutigen Gesellschaft.

Einen Blick in die Zukunft der Schweineproduktion wagte Dr. Karl-Heinz Tölle von der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschland e.V., kurz ISN. Sowohl die Schweine- als auch die Sauenbestände sind in Deutschland seit einigen Jahren rückläufig und demzufolge auch die Schlachtungen in Deutschland. Viele Themen beschäftigen die Schweinehalter: Kastration, Tierwohl, politische Rahmenbedingungen u.v.m. Derzeit fehle ein Gesamtkonzept und ein ehrlicher Dialog. Was geht sofort, morgen, übermorgen, was (noch) nicht, so Tölleabschließend.

Sechs informative Veranstaltungen mit sehr guten Referenten, den unterschiedlichsten Themen sowie knapp 1.000 Besuchern liegen hinter uns – DANKE an alle Beteiligten.

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