Familien­unternehmen seit vier Generationen

Die Geschichte BRÖRINGs spiegelt landwirtschaftliche Veränderungen wider. Dass wir diese Veränderung schon seit über vier Generationen maßgeblich mitgestalten können, ist der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen der Familie Bröring, den Mitarbeitern und unseren Kunden zu verdanken.

Gründung durch Heinrich Bröring
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Gründung durch Heinrich Bröring

Die Witwe Elisabeth Wilke übernimmt nach dem Tod ihres Mannes allein die Verantwortung für die Familie sowie die Geschäfte ihres verstorbenen Mannes. Sie betreibt eigenständig eine Wirtschaft, eine Bäckerei und eine Kolonialwarenhandlung, bis sie den Kaufmann Heinrich Bröring kennenlernt. Nach der Hochzeit führen die beiden gemeinsam die Geschäfte als Firma “Heinrich Bröring, Dinklage” fort.
Erweiterung der Geschäfte und Familienzuwachs
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Erweiterung der Geschäfte und Familienzuwachs

Die Eheleute erweitern ihre Geschäftstätigkeiten und passen das Handelssortiment auf die Nachfrage und die sich wechselnden Bedürfnisse an. Ab 1895 handelt die Firma zusätzlich mit Textilien, zwischenzeitlich bieten sie auch Bienenwachs, Nähmaschinen und Fahrräder an. Der Ausbau der Geschäfte erfordert eine räumliche Vergrößerung, es werden An-, Um- und Neubauten nötig. Auch die Familie wächst: Aus der Ehe Bröring gehen sieben Kinder hervor. Zusammen mit den Kindern aus der ersten Ehe von Elisabeth Bröring zählt der Haushalt 1920 elf Personen.


Die Gastwirtschaft Bröring etabliert sich als Treff- und Handelspunkt für Bauern aus der Region, die nach dem sonntäglichen Kirchgang hier bei Bier und Schnaps Geschäfte tätigen und Neuigkeiten austauschen. Sie kommen beim “Gräskamp” zusammen – ein Beiname, der sich schnell etabliert. Viele Dinklager kennen BRÖRING noch heute unter diesem Namen.

Die Geschäfte nehmen Fahrt auf
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Die Geschäfte nehmen Fahrt auf

Die gemeindeeigene Kleinbahn Lohne-Dinklage nimmt den Betrieb auf. Heinrich Bröring erkennt eine Chance und erweitert das Warenangebot um Kunstdüngemittel, die sich mit der Bahn in großen Mengen transportieren lassen und die in der Region dank eines wachsenden landwirtschaftlichen Sektors stark nachgefragt werden. Als einer der ersten Händler weitet er seine Geschäftstätigkeiten über den regionalen Bereich hinaus aus. Bald konzentriert er sich auf Handel, Ankauf und Tausch von landwirtschaftlichen Produkten. Ab 1915 stellt das Familienunternehmen erstmals in geringem Umfang Schweinefutter her.
Nachkriegszeit und Aufschwung
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Nachkriegszeit und Aufschwung

Die Firma übersteht den Ersten Weltkrieg und die darauffolgende Inflation und expandiert in den 20er Jahren weiter. Handelsbeziehungen reichen inzwischen bis nach Köln und Hamburg. Damit Heinrich Bröring – häufig ganz vertieft in seine Arbeit – die Bahn für anstehende Geschäftsreisen nicht verpasst, kommt es vor, dass ein Mitarbeiter zum Bahnhof eilt, um dem Zugführer mitzuteilen, er müsse noch warten, “Gräskamp kommt noch”.